Gott hat die Größe der Sonne bestimmt und sie mit einem unvorstellbaren Speicher für Licht und Wärme ausgestattet. Über den Füllstand der Sonne als Lichtquelle brauchen wir uns keine Gedanken zu machen. Wenn wir behaupten: „Heute scheint die Sonne nicht.“ Dann haben wir sie an einem solchen Tag nur nicht gesehen aber ihr Licht hat durch die Wolken hindurch den ganzen Tag hell gemacht. Die Sonne scheint und stellt uns keine Rechnung dafür aus. Wir können uns die Sonne sogar zu vielen Dingen nutzbar machen. Wir wandeln Licht in Strom um und speichern die Wärme, die sie erzeugt. Ihre Wärme tut uns gut und ihr Licht ist wertvoll für die Gesundheit der Menschen. Gott ist mit seiner Sonne so großzügig, dass er sie über alle scheinen lässt.
Matthäus 5,45„damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel seid. Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte.“
Nicht umsonst wurde dieser Begriff unter den Christen kreiert „die Gnadensonne“. In der Sonne steckt so viel Gnade. Würde Gott sein Licht, die Sonne, ausmachen, dann wehe uns. Aber Gott lässt sie scheinen und scheinen und scheinen. Sei dir der Gnade Gottes bewusst, wenn du die Sonne siehst, das Tageslicht benutzen kannst und ihre Wärme genießen darfst. Was tun wir eigentlich, wenn wir sagen: „Heute ist es zu heiß.“ Oder „Heute scheint die Sonne zu wenig.“ Und was wir sonst noch so an der Sonne auszusetzen haben? Gott hat für die Hitze den Schatten geschaffen und für die Kälte das Feuer und warme Kleidung. Denke daran: Wer über Gottes gute Gaben murrt, der ist sehr überheblich gegenüber seinem Schöpfer. Im Garten Eden war das Klima so angenehm, dass es den Menschen nie zu warm und nie zu kalt wurde. Nach der Sintflut hat sich das grundlegend auf der Erde verändert. Ab hier kommen Frost und Hitze dazu.
1 Mose 8,22 Von nun an soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht, solange die Erde besteht!
Frost und Hitze durch die Sonne machen uns manchmal zu schaffen aber da sollten wir nicht beim Schöpfer die Schuld sehen, sondern in unserer Sünde. Gottes Gedanken über das Licht und seine Annehmlichkeiten finden wir wie folgt geschildert.
Offenbarung 21,23 Und die Stadt bedarf nicht der Sonne noch des Mondes, dass sie in ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.
Es wird im Himmel ein wunderbares Licht geben. Gott selbst wird das Licht sein. Sein Licht ist wie sein Wesen angenehm und alles erleuchtend. Dieses Licht ist so wunderbar, weil es gleichzeitig die Anwesenheit Gottes ist. Sein Licht sehen wird gleichbedeutend sein mit: Ihn selbst sehen. Gott und Licht wird nicht mehr voneinander zu trennen sein. Die Sonne hat ihre Aufgabe dann erfüllt und wird nicht mehr benötigt. So zeigt uns die Sonne noch etwas. Sie ist das Werk des Schöpfers. Sie offenbart den Schöpfer in seinem wunderbaren Wesen von Licht und Wärme. Aber wenn wir die Sonne sehen und wahrnehmen, dann sehen wir Gott nicht. So predigt uns die Sonne besonders an heißen Tagen, wenn sie uns nicht ganz so angenehm erscheint: „Ich bin nur das Werk des Schöpfers. Meine Zeit wird zu Ende gehen. Aber du lieber Mensch du sollst zum Schöpfer gehen und ewig Leben in der Gegenwart Gottes. Du sollst in seinem Licht sein.“ Und heute schon sollst du nicht nur in der Sonne das Werk Gottes sehen, sondern schon im Licht Gottes Leben.
1. Johannes 1,7 wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.
Epheser 5,8 Denn ihr wart einst Finsternis; jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts!
Gottes Segen wünscht
Hans Tiessen